Tischtennis-Regeln

 

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Der Tisch
Die Oberfläche des Tisches, die "Spielfläche", ist rechteckig, 2,74 lang und 1,525 m breit. Sie ist 76 cm vom Boden entfernt und liegt völlig waagrecht auf. Die Seiten der Oberfläche gehören nicht zur Spielfläche. Die Spielfläche kann aus jedem beliebigen Material bestehen. Ein den Bestimmungen entsprechender Ball, der aus einer Hohe von 30 cm darauf fallengelassen wird, muss überall etwa 23 cm hoch aufspringen. Die Spielfläche muss gleichmäßig dunkelfarbig und matt sein, jedoch entlang der beiden 2,74 m langen Kanten eine 2 cm breite weiße "Seitenlinie" und entlang der beiden 1,525 m langen Kanten eine 2 cm breite weiße "Grundlinie" aufweisen. Die Spielfläche wird durch ein senkrechtes, parallel zu den Grundlinien verlaufendes Netz in zwei gleich große "Spielfelder" geteilt und darf im gesamten Bereich eines Spielfelds nicht unterbrochen sein. Für Doppelspiele ist jedes Spielfeld durch eine 3 mm breite weiße "Mittellinie", die parallel zu den Seitenlinien verläuft, in zwei gleich große "Spielfeldhälften" geteilt; die Mittellinie gilt als Teil der beiden rechten Spielfeldhälften.

Die Netzgarnitur
Die Netzgarnitur besteht aus dem Netz, seiner Aufhängung und den Pfosten einschließlich der Zwingen, mit denen sie am Tisch angebracht sind. Das Netz ist auf einer Schnur aufgehängt, die an jedem Ende an einem senkrechten, 15,25 cm hohen Pfosten befestigt ist. Die Außenseiten der Pfosten sind 15,25 cm von der Seitenlinie entfernt. Der obere Rand des Netzes muss in seiner ganzen Länge einen Abstand von 15,25 cm zur Spielfläche haben. Der untere Rand des Netzes muss in seiner ganzen Länge so dicht wie möglich an die Spielfläche anschließen, und die Seiten des Netzes müssen sich so dicht wie möglich an die Pfosten anschließen.

Der Ball
Der Ball ist gleichmäßig rund. Sein Durchmesser beträgt 40 mm. Der Ball besteht aus Zelluloid oder ähnlichem Plastikmaterial und ist mattweiß oder mattorange. Ab der Spielsaison 2001/2002 sind diese Bälle für alle Klassen vorgeschrieben.

Der Schläger
Größe, Form und Gewicht des Schlagers sind beliebig. Das Blatt muss jedoch eben und unbiegsam sein. Mindestens 85 % des Blattes, gemessen an seiner Dicke, müssen aus natürlichem Holz bestehen. Eine Klebstoffschicht innerhalb des Schlägerblattes darf durch Fasermaterial wie Karbonfiber, Glasfiber oder komprimiertes Papier verstärkt sein. Sie darf jedoch nicht mehr als 7,5 % der Gesamtdicke oder mehr als 0,35 mm ausmachen - je nachdem, was geringer ist. Eine zum Schlagen des Balls benutzte Seite des Blattes muss entweder mit gewöhnlichem Noppengummi (Noppen nach außen, Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 2 mm) oder mit Sandwich-Gummi (Noppen nach innen oder nach außen, Gesamtdicke einschließlich Klebstoff höchstens 4 mm) bedeckt sein. "Gewöhnlicher Noppengummi" ist eine einzelne Schicht aus nicht zellhaltigem (d.h. weder Schwamm- noch Schaum-) Gummi - natürlich oder synthetisch - mit Noppen, die gleichmäßig über seine Oberfläche verteilt sind, und zwar mindestens 10 und höchstens 50 pro Quadratzentimeter. "Sandwich-Gummi" ist eine einzelne Schicht aus Zellgummi (d.h. Schwamm- oder Schaumgummi), die mit einer einzelnen äußeren Schicht aus gewöhnlichem Noppengummi bedeckt ist. Dabei darf die Gesamtdicke des Noppengummis nicht mehr als 2 mm betragen. Das Belagmaterial muss das Blatt völlig bedecken, darf jedoch nicht über die Ränder hinausstehen. Der dem Griff am nächsten liegende Teil des Blattes, der von den Fingern erfasst wird, darf unbedeckt oder mit einem beliebigen Material belegt sein. Das Blatt selbst, jede Schicht innerhalb des Blattes und jede Belag- oder Klebstoffschicht müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein. Beide Schlägerseiten - unabhängig davon, ob ein Belag vorhanden ist oder nicht, müssen matt sein, und zwar auf der einen Seite leuchtend rot, auf der anderen schwarz. Auch eine etwaige Einfassung an der Kante des Blattes (Klebestreifen) muss matt und darf weder ganz noch teilweise weiß sein. Geringfügige Abweichungen von der Vollständigkeit des Belages oder der Gleichmäßigkeit seiner Farbe, die auf zufällige Beschädigung, auf Abnutzung oder Verblassen zurückzuführen sind, können zugelassen werden, sofern sie die Eigenschaften der Oberfläche nicht entscheidend verändern. Vor Spielbeginn und jedes Mal, wenn er während des Spiels den Schläger wechselt, muss der Spieler seinem Gegner und dem Schiedsrichter den Schläger zeigen, mit dem er spielen will, und muss ihnen gestatten, den Schläger zu untersuchen.

Definitionen
Ein Ballwechsel ist die Zeit, während der Ball im Spiel ist. Der Ball ist im Spiel vom letzen Moment an, in dem er - bevor er absichtlich zum Aufschlag hochgeworfen wird - auf dem Handteller der freien Hand ruht, bis der Ballwechsel als "Let" (Wiederholung) oder als Punkt entschieden wird. Wird das Ergebnis eines Ballwechsels nicht gewertet, so bezeichnet man das als Let (Wiederholung). Wird das Ergebnis eines Ballwechsels gewertet, so bezeichnet man das als Punkt. Die Schlägerhand ist die Hand, die den Schläger hält. Die freie Hand ist die Hand, die nicht den Schläger hält. Ein Spieler schlägt den Ball, wenn er ihn im Spiel mit dem in der Hand gehaltenen Schläger oder mit der Schlägerhand unterhalb des Handgelenks berührt. Ein Spieler hält den Ball auf, falls er oder irgend etwas, das er an sich oder bei sich trägt mit dem Ball, der die Spielfläche oder seine Grundlinie noch nicht passiert hat, in Berührung kommt und der Ball sein Spielfeld nicht berührt hat, seit er zuletzt vom Gegner geschlagen wurde. Aufschläger ist der Spieler, der den Ball in einem Ballwechsel als erster schlagen muss. Rückschläger ist der Spieler, der den Ball in einem Ballwechsel als zweiter schlagen muss. Der Schiedsrichter ist die Person, die dafür eingesetzt wurde, das Spiel zu leiten. Der Hilfsschiedsrichter ist die Person, die dafür eingesetzt wurde, den Schiedsrichter mit bestimmten Entscheidungen zu unterstützen. Etwas, das ein Spieler, an sich oder bei sich trägt, schließt alles ein, was er zu Beginn des Ballwechsels an sich oder bei sich trug. Als "über die Netzgarnitur oder um sie herum" gilt auch, wenn der Ball über oder unter dem vorspringenden Teil der Netzhalterung (d.h. außerhalb des Tisches) oder an ihr vorbei fliegt, oder wenn er, bei einem Rückschlag, geschlagen wird, nachdem er über das Netz zurückgesprungen ist. Der Ausdruck "Grundlinie" schließt ihre gedachte Verlängerung in beide Richtungen ein.

Vorschriftsmäßiger Aufschlag
Zu Beginn des Aufschlags liegt der Ball auf dem flachen, geöffneten Handteller der freien Hand. Der Ball muss ruhig gehalten werden und sich hinter der Grundlinie des Aufschlägers und oberhalb der Ebene der Spielfläche befinden. Der Aufschläger wirft dann den Ball, ohne ihm dabei einen Effet zu versetzen, nahezu senkrecht hoch, sodass er nach Verlassen des Handtellers der freien Hand mindestens 16 cm aufsteigt und dann herabfällt, ohne etwas zu berühren, bevor er geschlagen wird. Wenn der Ball herabfällt, muss der Aufschläger ihn so schlagen, dass er zunächst sein eigenes Spielfeld berührt und dann direkt über die Netzgarnitur oder um sie herum in das Spielfeld des Rückschlägers springt oder es berührt. Im Doppel muss der Ball zuerst die rechte Spielfeldhälfte des Aufschlägers und dann die des Rückschlägers berühren. Ball und Schläger müssen sich vom letzten Moment, in dem der Ball vor dem Hochwerfen auf dem Handteller der freien Hand ruht, bis er geschlagen wird, oberhalb der Ebene der Spielfläche befinden. Wenn der Ball geschlagen wird, muss er sich hinter der Grundlinie des Aufschlägers befinden, jedoch nicht weiter zurück als der am weitesten von seiner Grundlinie entfernte Körperteil (außer Arm, Kopf oder Bein) des Aufschlägers. Es liegt in der Verantwortlichkeit des Spielers, so aufzuschlagen, dass der Schiedsrichter oder Hilfsschiedsrichter sehen kann, ob der Aufschlag in allen Punkten der Aufschlagregel entspricht. Falls der Schiedsrichter Zweifel an der Zulässigkeit eines Aufschlags hat, aber weder er noch der Hilfsschiedsrichter sicher sind, dass er regelwidrig ist, kann er beim ersten Vorkommnis dieser Art den Aufschläger verwarnen, ohne dies als Fehler zu werten. Wenn später im selben Spiel aus dem gleichen oder irgendeinem anderen Grund erneut Zweifel an der Zulässigkeit des Aufschlags dieses selben Spielers bestehen, erhält der Rückschläger ohne weitere Verwarnung den Punkt. Verstößt der Aufschläger jedoch eindeutig gegen die Bestimmungen über einen vorschriftsmäßigen Aufschlag , so wird nicht verwarnt , sondern der Rückschläger erhält den Punkt, und zwar sowohl beim erstenmal als auch bei irgendeiner anderen Gelegenheit. In Ausnahmefällen kann der Schiedsrichter die Bestimmungen der Aufschlagregel lockern, wenn er vor Spielbeginn davon unterrichtet wird, dass ein Spieler sie wegen einer Körperbehinderung nicht einhalten kann.

Vorschriftsmäßiger Rückschlag
Ein auf- oder zurückgeschlagener Ball muss so geschlagen werden, dass er aber die Netzgarnitur oder um sie herum in das gegnerische Spielfeld springt oder es berührt, und zwar entweder direkt oder nach Berühren der Netzgarnitur.

Reihenfolge im Spiel
Im Einzel beginnt der Aufschläger das Spiel mit einem vorschriftsmäßigen Aufschlag, den der Rückschläger vorschriftsmäßig zurückschlägt. Danach schlagen Auf- und Rückschläger abwechselnd. Im Doppel beginnt der Aufschläger mit einem vorschriftsmäßigem Aufschlag, den der Rückschläger vorschriftsmäßig zurückschlägt. Diesen Ball hat der Partner des Aufschlägers zurückzuschlagen, auf der anderen Seite der Partner des Rückschlägers. Dann muss der Aufschläger zurückschlagen, und danach schlagen alle Spieler abwechselnd.

Let (Wiederholung)
Ein Ballwechsel muss wiederholt werden, wenn der Ball beim Aufschlag auf seinem Weg über oder um die Netzgarnitur diese berührt, vorausgesetzt, dass der Aufschlag sonst gut ist oder vom Rückschläger oder seinem Partner aufgehalten wird; wenn aufgeschlagen wird, bevor der Rückschlager oder sein Partner spielbereit ist. Voraussetzung ist allerdings, dass weder der Rückschläger noch sein Partner versuchen, den Ball zu schlagen; wenn ein Spieler aufgrund einer Störung, die außerhalb seiner Kontrolle liegt, nicht vorschriftsmäßig auf- oder zurückschlagen oder sonst wie eine Regel nicht einhalten kann; wenn der Schiedsrichter oder der Hilfsschiedsrichter das Spiel unterbricht; wenn im Doppel der falsche Spieler auf- oder zurückschlägt. Das Spiel kann unterbrochen werden um einen Irrtum in der Aufschlag-, Rückschlag - oder Seitenreihenfolge zu berichtigen; um die Wechselmethode einzuführen; um einen Spieler zu verwarnen oder zu bestrafen, wenn die Spielbedingungen auf eine Art gestört werden , die das Ergebnis des Ballwechsels beeinflussen könnte.

Zählbare Punkte
Sofern der Ballwechsel nicht wiederholt wird, erzielt der Spieler einen Punkt:
1. wenn seinem Gegner kein vorschriftsmäßiger Aufschlag gelingt;
2. wenn seinem Gegner kein vorschriftsmäßiger Rückschlag gelingt;
3. wenn der Ball, nachdem er ihn auf- oder zurückgeschlagen hat, irgend etwas anderes als die Netzgarnitur berührt, bevor er von seinem Gegner geschlagen wird
4. wenn der Ball sein Spielfeld oder seine Grundlinie passiert ohne sein Spielfeld zu berühren nachdem er von seinem Gegner geschlagen wurde;
5. wenn sein Gegner den Ball aufhält;
6. wenn sein Gegner den Ball zweimal hintereinander schlägt;
7. wenn sein Gegner den Ball mit einer Seite des Schlägerblattes schlägt, deren Oberfläche nicht den Bestimmungen entspricht;
8. wenn sein Gegner oder etwas, das dieser an sich oder bei sich trägt, die Spielfläche bewegt;
9. wenn sein Gegner oder etwas, das dieser an sich oder bei sich trägt, die Netzgarnitur berührt.
10. wenn sein Gegner mit der freien Hand die Spielfläche berührt;
11. wenn im Doppel ein Gegner den Ball außerhalb der richtigen Reihenfolge schlägt;
12. wenn ihm (oder im Doppel ihm und seinem Partner) bei der Wechselmethode 13 vorschriftsmäßige Rückschläge - der des Aufschlags mitgerechnet - gelingen.
Ein Satz
Ein Satz ist von dem Spieler (oder Paar) gewonnen, der (das) zuerst 11 Punkte erzielt. Bei 10:10 geht ein Satz in die Verlängerung, in der man zum Sieg 2 Punkte Vorsprung braucht.
Ein Spiel
Einzel- oder Doppelspiele bestehen aus 3 oder 4 Gewinnsätzen. Gespielt wird ohne Unterbrechung, mit der Ausnahme, dass jeder Spieler berechtigt ist, zwischen aufeinanderfolgenden Sätzen eine Pause von höchstens einer Minute zu verlangen.

Auf- und Rückschlag sowie Seitenwahl
Das Recht der Aufschlag-, Rückschlag - und Seitenwahl wird durch das Los entschieden. Der Gewinner des Loses kann sich für Auf- oder Rückschlag entscheiden oder eine Seite wählen. Wenn ein Spieler (Paar) sich für Auf - bzw. Rückschlag oder Seitenwahl entscheidet, hat der andere Spieler (das andere Paar) die jeweils andere Wahlmöglichkeit. Nach jeweils 2 Punkten wird der rückschlagende Spieler (das rückschlagende Paar) Aufschläger bzw. aufschlagendes Paar und so weiter bis zum Ende des Satzes. Wird jedoch der Spielstand 10:10 erreicht oder die Wechselmethode eingeführt, so bleibt zwar die Auf- und Rückschlagreihenfolge unverändert, jedoch schlägt jeder Spieler abwechselnd für nur einen Punkt auf. In jedem Satz eines Doppels bestimmt das Paar, dass die ersten 2 Aufschläge auszuführen hat, welcher der beiden Spieler zuerst aufschlägt. Im ersten Satz eines Spiels bestimmt daraufhin das gegnerische Paar, welcher seiner beiden Spieler zuerst zurückschlägt. In den folgenden Sätzen wird zunächst der erste Aufschläger gewählt. Erster Rückschläger ist dann der Spieler, der im Satz davor zu ihm aufgeschlagen hat. Im Doppel schlägt bei jedem Aufschlagwechsel der bisherige Rückschläger auf, und der Partner des bisherigen Aufschlägers wird Rückschläger. Der Spieler (das Paar), der (das) in einem Satz zuerst aufgeschlagen hat, ist im nächsten Satz zuerst Rückschläger. Im letztmöglichen Satz eines Doppels muss das als nächstes zurückschlagende Paar seine Rückschlagreihenfolge ändern, wenn zuerst eines der beiden Paare 5 Punkte erreicht hat. Der Spieler (das Paar) der (das) in einem Satz auf der einen Seite des Tisches begonnen hat, spielt im unmittelbar folgenden Satz dieses Spiels auf der anderen Seite. Im letztmöglichen Satz eines Spiels wechseln die Spieler die Seiten, sobald ein Spieler oder Paar zuerst den Spielstand von 5 Punkten erreicht.

Falsche Reihenfolge beim Auf- oder Rückschlag, unterlassener Seitenwechsel
Wenn ein Spieler außerhalb der Reihenfolge auf - oder zurückschlägt. wird das Spiel vom Schiedsrichter unterbrochen, sobald der Irrtum bemerkt wird. Danach schlägt der Spieler auf oder zurück, der nach der zu Beginn des Spiels festgelegten Reihenfolge auf - oder zurückschlagen musste. Im Doppel gilt die Aufschlagreihenfolge, die von dem im fraglichen Satz zuerst aufschlagenden Paar gewählt wurde. Wenn der Seitenwechsel vergessen wurde, wird das Spiel vom Schiedsrichter unterbrochen, sobald der Irrtum bemerkt wird. Das Spiel wird dann so fortgesetzt, dass die Spieler auf die Seite wechseln, auf der sie nach der zu Beginn des Spiels festgelegten Reihenfolge bei dem erreichten Spielstand sein sollten. Auf jeden Fall werden alle Punkte, die vor der Entdeckung eines Irrtums erzielt wurden, gezählt.

Wechselmethode
Die Wechselmethode muss angewandt werden, wenn ein Satz nach 10 Minuten Spieldauer noch nicht beendet ist, es sei denn, beide Spieler (Paare) haben mindestens 9 Punkte erreicht. Auf Verlangen beider Spieler oder Paare kann die Wechselmethode jedoch auch zu einem beliebigen früheren Zeitpunkt eingeführt werden. Ist der Ball bei Erreichen der Zeitgrenze im Spiel, so unterbricht der Schiedsrichter das Spiel. Anschließend schlägt derselbe Spieler auf, der auch in dem unterbrochenen Ballwechsel Aufschläger war. Ist der Ball bei Erreichen der Zeitgrenze nicht im Spiel, so schlägt bei Wiederaufnahme des Spieles der Rückschläger des in diesem Satz unmittelbar vorausgegangenen Ballwechsels zuerst auf. Danach schlägt jeder Spieler abwechselnd für Punkt auf. Gelingen dem rückschlagendem Spieler oder Paar 13 vorschriftsmäßige Rückschläge, erzielt der Rückschläger den Punkt. Wird die Wechselmethode einmal angewandt, muss sie für den Rest des Spiels beibehalten werden.

Time Out Regel
Jeder Spieler hat das Recht auf eine Pause von höchstens 2 Minuten zwischen aufeinander folgenden Sätzen eines Spiels; kurze Unterbrechungen zum Abtrocknen nach jeweils 5 Punkten von Beginn jedes Satzes an sowie beim Seitenwechsel im Entscheidungssatz. Ein Spieler oder Paar kann eine "Time-out"-Periode (Auszeit) von bis zu 1 Minute während eines Spiels verlangen. In einem Individualwettbewerb können der Spieler, das Paar oder der benannte Berater den Wunsch nach einem Time-Out äußern, in einem Mannschaftswettbewerb der Spieler, das Paar oder der Mannschaftskapitän. Time-Out kann nur verlangt werden, wenn der Ball nicht im Spiel ist; die Absicht wird durch ein "T"-Zeichen mit den Händen angezeigt. Bei einem berechtigten Wunsch auf Time-Out unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und hält eine weiße Karte hoch und stellt (oder legt) dann eine weiße Markierung auf das Spielfeld des betreffenden Spielers oder Paars. Sobald der Spieler (das Paar), der (das) Time-Out verlangte, bereit ist weiterzuspielen, spätestens jedoch nach Ablauf von 1 Minute, wird die Markierung entfernt und das Spiel wieder aufgenommen. (Anmerkung: Im nationalen Spielbetrieb des DTTB können der Spieler, das Paar oder der jeweilige Betreuer eines jeden Einzel- oder Doppelspiels den Wunsch nach einem Time-Out äußern.)

Die vorstehenden Regeln erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit 

 

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