Es hagelt die siebte Niederlage
Am Sonntag war der TSV Talheim um Ex-Coach Andreas Scholl in Weinsberg zu Gast. Nach der 8:0-Pleite in Abstatt wollte man Wiedergutmachung leisten, scheiterte aber letztlich gegen einen mittelmäßigen Gegner kläglich. Talheims Aufwand und Klasse war dabei für das derzeitige Weinsberger Niveau völlig ausreichend und reichte sogar zu einer deutlichen 2:7 Niederlage. Dabei müssen wir uns aus Sicht des Autors jeden einzelnen Treffer auf die eigene Kappe schreiben und erkennen, dass auf diese Weise nichts, aber auch gar nichts zu holen sein wird. Der zwischenzeitliche Hagel passte dabei zur Weinsberger Tabellen- und Gemütslage.Erneut war es nämlich viel zu einfach, wie der Gegner beste Gelegenheiten kreieren konnte. Diese zu Toren abzuschließen war nur noch Formsache. Ein langer Ball reicht hier oft aus. Selbst versucht man in der Defensive, teilweise in höchster Bedrängnis, die Angelegenheiten fussballerisch zu lösen, statt in der Not auch mal Bälle einfach "wegzuschlagen". Einfachste Grundregeln zum Bestehen in der Kreisliga erscheinen hier im Moment wie weggeblasen.
Zwar kamen wir zweimal durch Anschlusstreffer einigermaßen ins Spiel zurück, kassierten aber jedes Mal postwendend durch eigene Fehler den Ausgleich. Das darf in dieser Häufigkeit einfach nicht passieren und ist besorgniserregend. Die Mannschaft ist weiterhin aufgefordert durch gutes Training alle Kräfte zu mobilisieren. Anders wird keine Wende möglich sein.
Es spielten: Schneider - Siegmann, Kaulitzky, Tarba (Beckbissinger), Fischer - Aron, Türk, Bacalanovic (Orgo), Özcelik- Sica (Ates), Klein
